Reviews
„Hört man also dem Münchner Trio Vaccine einfach mal so zu, wie man auch einer Band aus Manchester zuhören
würde, dann muss man zugeben: Die Musik ist einfach sehr gut; bei entsprechender
High-End-Produktion könnte sie zwischen Keane und Muse definitiv bestehen. Die Haltung stimmt, und die
Songs lassen auch nichts zu wünschen übrig. Vor allem der Opener »Reach For
The Top« ist in seiner pianolastigen Hymnenhaftigkeit und dank der kühlen elektronischen
Unterwanderungen ein echter Bringer. Zudem hat Sänger Jonathan die Sache mit dem getragenen Lamento einfach
raus. Und das hört man in Deutschland tatsächlich selten.“
Intro, 02/2010 [PNG]
„Die junge Band schafft es, mit ihren Songs die Zuhörer zu rühren. Sänger Jona
singt hingebungsvoll und klar, Bassist Antonio hält dezent die Linie. Ein
wunderbares Laut-Leise-Zusammenspiel mit melancholischer Wucht, das in seiner
Gesamtheit ein dichtes Klangbild ergibt. Seit kurzem lassen Vaccine bei ihren
Konzerten obskure Visuals im Hintergrund laufen. Das macht das Eintauchen in ihre
ausgefeilten Klangwelten noch eindrücklicher. Was für ein schaurig-schönes
Wechselbad der Gefühle!“
PRINZ München, Februar 2009 [JPG]
„
Songs, die unter die Haut gehen - Ihre Musik packt den Zuhörer,
spielt mit ihm und lässt ihn einfach nicht mehr los. Mal einfühlsam und
gefühlvoll, mal emotional und treibend - eine Mischung, die man weder in einem
bestimmten Musikstil, noch eindeutig einer Stimmung zuschreiben kann. Im
Gegenteil. Vaccine schaffen Lieder, die vom Wechsel der Gefühle und
Eindrücke leben.“
Süddeutsche Zeitung, Juni 2008 [PDF]
„Impfstoff, das heißt Vaccine auf deutsch. Man kann das im übertragenen Sinne auch so interpretieren,
dass die Musik wirklich unter die Haut geht. We're Going Places, der Name ihrer EP bedeutet auf deutsch
„Wir machen Karriere“. Auch das kann man ernst nehmen und den Namen schon mal im Hinterkopf abspeichern.“
Rote Raupe, März 2007
„Feinsinnige Psychologen sind die Jungs, die die Bandbreite dieser
Stimmungslage von rasendwütend bis zarttraurig ausreizen. Jonathans
Stimme liegt schwermütig darüber, bis sie nach oben wegkippt. Sanfte
Pianosoli drängeln sich durch. Und die Gitarren haben glamouröse Auftritte.
Einer alternden Diva könnte man diese Musik widmen – noch voller Glanz und
Zickigkeit – und ihr die Pelzstola um die Schultern legen, denn Vaccine
machen Musik für kalte Tage. Oder für magische Nächte.“
Süddeutsche Zeitung Jugendseite, Juni 2006